Freiwilliges ökologisches Jahr (FÖJ) im Kreis Groß-Gerau

Seit 2020 bietet der NABU im Kreis Groß-Gerau jungen Menschen die Möglichkeit, ein freiwilliges ökologisches Jahr zu absolvieren, um Erfahrungen zu sammeln, tatkräftig mitzuarbeiten und sich persönlich weiterzuentwickeln.

 

Ab dem Jahr 2023 stellt der NABU Kreis Groß-Gerau eine zweite Freiwilligen-Stelle zur Verfügung. Diese ist zwar als Bundesfreiwilligendienst (BFD) gekennzeichnet, beinhaltet aber dennoch die gleiche Arbeit wie das FÖJ.

 

Was man beim NABU so alles im FÖJ erlebt, erzählen Antonia und Dominik weiter unten.

Auf den Link klicken, um zu den Berichten von Tom und Finn (2023/24) zu gelangen.


BFD Dominik (2024/25)

Hallo, ich bin Dominik, 19 Jahre alt und komme aus Weiterstadt. 
Anfang September habe ich mein BFD beim NABU begonnen und werde jetzt als Nachfolger von Finn hier meine Erfahrungen teilen.


FöJ Antonia (2024/25)

Hallo, ich heiße Antonia, bin 19 Jahre alt und komme aus Hochheim.

Ich habe im September mein FöJ beim NABU angefangen und werde hier ein bisschen davon erzählen.


Februar

Dominiks Bericht

 

Der Februar begann für mich mit dem ersten Treffen der NAJU im neuen Jahr. Hier sind wir mit den Kindern in den Wald gegangen und haben versucht, Bäume anhand ihrer Knospen zu bestimmen und versucht so viele wie möglich zu finden, wobei auch einiges zusammengetragen wurde.

In der ersten richtigen Februar-Woche stand für mich nicht wirklich viel an, da ich krankgeschrieben wurde.

In der zweiten Woche waren wir mit Bernd zusammen beim HR und haben uns angeguckt, wie eine live Sendung abläuft. Ebenfalls war der HR bei uns zu Besuch und hat mit uns eine kurze Schalte zum Thema Nistkastenreinigung, wobei wir auch einen kleinen Gartenschläfer zeigen konnten. 

Generell gab es in dieser Woche noch einiges zu tun. So hatten wir am Freitag nach Walldorf noch eine Auswilderung dreier Bussarde mit Detlef und am Samstag eine Nistkastenkontrolle und Reinigung in Büttelborn, wo wir erstaunlich viele Gartenschläfer vorfanden.

In der vorletzten Woche halfen wir in Wallerstätten einen Acker von übermäßigen Bewuchs freizumachen und ich begleitete Bernd für 3 Tage nach Göttingen auf die Storchentagung, wo ich ein bisschen bei der Technik helfen konnte und einige interessante Vorträge hören und sehen durfte.

 

In der letzten Woche war dann mein Seminar zur politischen Bildung, wo wir uns überwiegend über die Politik in den USA und über die Bundestagswahlen austauschten.
Insgesamt war der Februar noch relativ ruhig, jedoch mit einigen schönen Einsätzen bestückt.

Antonias Bericht

 

Auch wenn wir im Februar immer noch einige Zeit im Homeoffice damit verbracht haben, uns um Instagram zu kümmern und Plakate zu erstellen, gab es diesen Monat viele spannende Einsätze. 

Ein großes Ereignis war der Aufbau des Kiebitzzauns bei Wallerstädten. Bei bestem Wetter und mit vielen Helfern war die Arbeit relativ schnell getan und im Anschluss gab es noch einen kleinen Imbiss für alle.
Am Tag darauf konnte ich bei der letzten Synchronzählung der nordischen Gänse dabei sein, bei der wir neben den Gänsen auch einen Raubwürger entdecken konnten.

Wir durften außerdem Bernd nach Frankfurt ins HR-Studio begleiten, wo wir erfahren haben, wie eine live Sendung abläuft. Ich war auch für einen weiteren Seminartag in Frankfurt, wo wir dieses Mal das Senckenberg Museum besucht haben.

 

In Büttelborn war ich zweimal auf der Streuobstwiese dabei, wo wir unter anderem Nistkästen gereinigt haben. Dabei haben wir neben verschiedenen Vogelnestern auch einige Gartenschläfer entdeckt.


 

  Bei Wallerstädten musste noch eine Fläche gemäht werden und eigentlich stand Ende Februar auch wieder ein Einsatz im Orchideen-Biotop an, allerdings mussten wir den Termin aufgrund des Wetters leider verschieben. 

 

In Walldorf haben wir den Februar hauptsächlich damit verbracht, Gehölze, Hecken und Obstbäume zu schneiden. Die Totholzhecke, die wir aus dem Schnittgut errichtet haben, wurde auch direkt von einem Rotkehlchen erkundet.

 

Wir durften außerdem zusammen mit Detlef drei Bussarde aus einer Auffangstation abholen und bei der Auswilderung dabei sein, was sehr interessant war. 



Januar

Dominiks Bericht

 

Der Januar verlief relativ ruhig. Am ersten Tag waren wir alleine in Walldorf und kümmerten uns um die Auffüllung der Futterhäuschen und arbeiteten weiter an unserem Insektenhotel. Ebenso bereiteten wir die Ferienbetreuung in der Grundschule Dornheim vor. Da es relativ stürmisch war, mussten wir allerdings etwas früher abbrechen.

Mittwochs waren wir dann zum ersten Mal in der Grundschule Büttelborn. Dort bastelten wir mit den Kindern der Ferienbetreuung Nistkästen, die die Kinder natürlich mit nach Hause nehmen und aufhängen konnten.

 

Da die Stunde der Wintervögel kurz vor der Tür stand, hatten wir am darauffolgenden Tag einen kurzen Dreh mit dem HR zu diesem Thema. 

Am Ende der Woche waren wir zur Ferienbetreuung in Dornheim eingeteilt und bastelten thematisch passende Wintervögel und spielten mit den Kindern.

Die nächsten Wochen verliefen dann im allgemeinen deutlich ruhiger. Wir waren viel im Homeoffice und bereiteten Posts für Instagram vor.

 

An unserem festen Tag in Walldorf kontrollierten wir einige der letzten Nistkästen und machten da mit Mäusen, Wespennestern und einigen schönen zurückgelassenen Eiern ganz nette Entdeckungen.

Zudem stand in einem Samstagseinsatz ein weiteres Monitoring der nordischen Gänse im Ried an, wo wir zwei Trauerschwäne entdeckten und eine männliche Kornweihe bei der Jagd beobachten durften.

Ende Januar war es nun auch soweit, die Äcker für den Kiebitz vorzubereiten. So schleppten wir Stangen für die Zäune auf den Acker und stellten ein Grundgerüst auf, um die nächste Aktion zu vereinfachen.

 

Auf der Streuobstwiese Büttelborn hackten wir zur besseren Wasserversorgung die Baumscheiben frei und in Walldorf kontrollierten wir die letzten Nistkästen, sammelten Müll auf und schneideten schon mal einen der Apfelbäume.

Insgesamt ein relativ ruhiger, aber dennoch abwechslungsreicher Monat.

Antonias Bericht

 

Auch wenn der Januar insgesamt relativ ruhig war und wir noch viel Zeit im Homeoffice verbracht haben, gab es trotzdem wieder einige spannende Einsätze.

 

Angefangen hat der Monat mit einer sehr abwechslungsreichen Woche, in der wir zur Ferienbetreuung in den Grundschulen in Büttelborn und Dornheim waren. In Büttelborn haben wir mit den Kindern Nistkästen gebaut und für Dornheim hatten wir Bastelideen und Spiele zum Thema Wintervögel vorbereitet.

Zur Stunde der Wintervögel konnten wir außerdem bei einem HR-Dreh dabei sein, was sehr interessant war.

 

Mit Detlef haben wir wieder Steinkauzröhren kontrolliert und dabei sogar Bienenwaben entdeckt, die wir daraufhin Imkern übergeben haben. 

 

Ansonsten waren wir auch viel im Homeoffice.

 

Ich hatte außerdem wieder einen einzelnen Seminartag. Dieser fand online statt und wir haben uns mit der Bundestagswahl beschäftigt.

 

Wir waren auch bei einer weiteren Gänsesynchronzählung dabei, bei der wir neben den Gänsen auch viele Schwäne und sogar zwei Schwarzschwäne beobachten konnten.

 

Natürlich waren wir auch wieder regelmäßig in Walldorf. Dort haben wir an einer weiteren Schautafel die Dachpappe erneuert und an unserem Insektenhotel weitergebaut. Außerdem haben wir die letzten Nistkästen gereinigt, wobei wir viele interessante Beobachtungen machen konnten. Ansonsten haben wir noch Müll gesammelt und auf der Streuobstwiese den ersten Apfelbaum, aber auch andere Gehölze geschnitten.


 

Gegen Ende des Monats gab es aber auch noch ein paar Einsätze draußen.

Ich war wieder beim NAJU-Treffen dabei, bei dem wir dieses Mal in Erfelden am Altrhein spazieren gegangen sind.
Außerdem haben wir auf dem Kiebitzacker als Vorbereitung für den großen Einsatz im Februar das Grundgerüst für den Kiebitzzaun gestellt.
In Büttelborn konnten wir noch auf der Streuobstwiese helfen, wo Baumscheiben freigehackt werden mussten. 


Dezember

Dominiks Bericht

 

Auch dieses Mal war es deutlich ruhiger als die Monate zuvor. In der ersten Dezemberwoche hatte ich mein zweites Seminar auf der Jugendburg Ludwigstein in Witzenhausen.

Neben einem Besuch auf einer SoLaWi hatten wir eine kleine Burgführung von den FÖJlern auf der Burg und eine Försterführung durch den Wald. Ebenso haben wir uns intensiv mit dem praktischen Natur- und Artenschutz auseinandergesetzt.

Am besten hat mir hierbei die Führung im Wald gefallen.

 

Direkt nach meinem Seminar hatten wir auch das erste Monitoring der nordischen Gänse im Ried. Mit fast 3000 Individuen waren hier in unserem Zeitraum die Tundrasaatgänse ganz gut vertreten.

 

Die zweite Woche waren wir überwiegend am Rechner und haben Posts für Instagram vorbereitet, uns um die Webseite gekümmert und Plakate für Groß–Gerau vorbereitet.

Außerdem hatten wir eine Einführung in die Weißstorchdatenbank, in die wir in den nächsten Wochen schon ein paar Daten eintragen können.

 

In Walldorf haben wir angefangen, den Waldlehrpfad in Ordnung zu bringen. So haben wir neue Schilder für die Spaziergänger aufgestellt und die Dachpappe und Dächer einiger Infotafeln erneuert.


In der dritten und letzten Woche vor unserem Urlaub haben wir neben der Vorbereitung der Ferienbetreuung in Dornheim und Büttelborn auch Johannes auf dem Kiebitzacker geholfen und den übermäßigen Bewuchs mit den Freischneidern entfernt.

 

Ebenso haben wir in der Woche mit dem Bau unseres Insektenhotels angefangen und einen Motorsägenkurs absolviert.

 

Da ich durch Urlaub und Seminar eigentlich nur 2 Wochen wirklich etwas zu tun hatte, war der Dezember relativ ruhig, hat aber auch hier nicht an Abwechslung gemangelt.

Antonias Bericht

 

Der Dezember verlief wieder sehr ruhig und es gab nur wenig draußen zu tun.

 

Direkt am Anfang des Monats konnte ich den NABU Büttelborn auf dem Weihnachtsmarkt unterstützen. Außerdem waren wir bei der ersten Gänsesynchronzählung in diesem Winter dabei.

 

Die zweite Dezemberwoche hat bei mir mit einem Tag Urlaub gestartet. Danach hatte ich noch einen einzelnen Seminartag, bei dem wir uns als Seminargruppe in Frankfurt getroffen haben.

 

Grundsätzlich haben wir die meiste Zeit im Dezember aber zu Hause verbracht. Da wir demnächst dabei helfen werden, die Weißstorchdatenbank für Hessen auszufüllen, haben wir dazu schonmal eine Einführung erhalten. Ansonsten haben wir uns um Instagram und die Website gekümmert, aber auch Plakate erstellt und angefangen, die Ferienbetreuung für die Grundschulen in Büttelborn und Dornheim vorzubereiten.

In Walldorf konnte ich Ruth dabei helfen, die Plakate für den Jahresrückblick 2024 zu erstellen und aufzuhängen. Außerdem wurde die Hütte im Nassen Tal weihnachtlich dekoriert. Am Waldlehrpfad haben wir Nistkästen kontrolliert und uns um die Schautafeln gekümmert. Dort mussten Dächer bzw. Dachpappe erneuert und neue Infotafeln sowie Wegweiser aufgestellt werden. 


Bei einem Einsatz in den Bruchwiesen wurden für dieses Jahr noch die letzten Zäune abgebaut und außerdem konnten wir zum ersten Mal auf dem Kiebitzacker aushelfen, wo ein Graben freigeschnitten werden musste. Abgeschlossen haben wir den Monat mit einem Motorsägenkurs.

 

Da wir über Weihnachten und Silvester Urlaub hatten und es generell nicht allzu viel zu tun gab, war der Dezember insgesamt also relativ ruhig. Trotzdem konnte ich aber einige spannende Dinge erleben.


November

Dominiks Bericht

 

In diesem Monat war schon alles viel ruhiger. Auch wenn wir immer einmal pro Woche in Walldorf und einmal in Büttelborn waren, stand mehr Arbeit im Homeoffice an und wir konnten uns um die Website und die Instagramkanäle kümmern. Dazu hat uns auch der NABU Worfelden angefragt, dessen Kanal und teilweise auch die Website wir jetzt mitbetreuen und auch bei den Arbeitseinsätzen helfen.

 

War es in der Woche umso ruhiger, hatte ich dafür jedes Wochenende einen Einsatz. So habe ich an einem Tag mit Detlef und Antonia Steinkauzröhren kontrolliert und ausgetauscht und am zweiten Samstag des Monats war dann mein erster Einsatz mit den Worfeldern. Hier haben wir neben normalen Nistkästen auch noch Steinkauzröhren kontrolliert und wurden am Ende auch noch fündig.

Außerdem konnten wir jetzt auch das ausgebrannte Fach des Insektenhotels in der Kita auf Esch reparieren und schon mal mit der Reparatur bzw. dem Bau eines neuen Hochbeetes in der Grundschule Dornheim anfangen. Durch die Temperaturen hat sich das Ganze jedoch etwas schwieriger gestaltet, weshalb wir noch etwas warten müssen, bis es richtig losgehen kann.

 

Im Rathaus Walldorf durften wir eine sehr interessante Infoveranstaltung zum Thema Wasser im Ried besuchen, bei der einige Redner vom NABU, BUND und Hessenwasser ihre Sichtweisen darstellten. Einen Tag später hatten wir einen Schnittlehrgang des LPV, bei dem ich noch relativ viel lernen konnte und mein neu dazugekommenes Wissen hoffentlich auch in der Praxis anwenden kann.

 

 

Auch in Walldorf standen weitere Nistkastenkontrollen und die Kontrolle und Reparatur von Steinkauzröhren an. Steinkäuze haben wir leider nicht gefunden, wurden aber dafür von einem Marder überrascht. Da hat sich das Aufhängen der Röhre natürlich dann erledigt. 


Zu guter Letzt hatten wir noch einen Arbeitseinsatz in der Atzelwiese bei Worfelden, wo wir Müll sammelten und weitere Nistkästen kontrollierten. Mit den Kindern der NAJU hatten wir dann noch ein Treffen, bei dem wir Weihnachtskarten mit Blättern gebastelt und Apfelpfannkuchen gegessen haben.

 

 

Die erste Pflanzung eines Hochzeitsbaumes im Ankenrod und der Weihnachtsmarkt in Büttelborn ließen den November dann insgesamt ganz rund abschließen.

Antonias Bericht

 

Nachdem ich den Monatswechsel in Kronberg bei meinem zweiten Seminar verbracht habe, ging es gleich Anfang November spannend weiter. Bei einem Samstagseinsatz durften wir Detlef Warren wieder rund um Riedstadt begleiten, wo wir Steinkauzröhren aufgehängt bzw. kontrolliert haben.


Grundsätzlich wurde es im November aber etwas ruhiger beim NABU.
Da es draußen momentan nicht mehr allzu viel zu tun gibt, haben wir viel von zu Hause aus gearbeitet.  Dabei haben wir uns um Instagram gekümmert, an der Homepage gearbeitet und Plakate für unseren Schaukasten in Berkach erstellt. Trotzdem gab es aber natürlich noch einige Arbeitseinsätze draußen.

 

Für den Herbst hatten wir uns eigentlich vorgenommen, das Hochbeet der Grundschule Dornheim zu erneuern, allerdings hat das Wetter uns einen Strich durch die Rechnung gemacht, weshalb wir diese Arbeit erstmal verschieben mussten. In einer Kita in Groß-Gerau konnten wir allerdings ein kaputtes Fach im Insektenhotel reparieren und noch ein paar Blumenzwiebeln einpflanzen.

 

Wir konnten uns außerdem interessante Vorträge zum Thema Wasser im hessischen Ried anhören und durften an einem Schnittkurs für Obstbäume teilnehmen, wo ich viel dazugelernt habe.

 

Dienstags waren wir wieder regelmäßig in Büttelborn im Orchideen-Biotop.

 

Auch in Walldorf gab es wieder einiges zu tun. Dort haben wir Nistkästen und Steinkauzröhren kontrolliert, was ich immer sehr interessant finde. Außerdem haben wir Fettfutter hergestellt, das den Winter über im Nassen Tal sowie am Lehrpfad an die Vögel verfüttert wird.  Wir konnten auch noch damit angefangen, ein neues Insektenhotel zu bauen, da eins auf einer der Streuobstwiesen ersetzt werden muss.

 


Den NABU Worfelden konnten wir bei einem Arbeitseinsatz unterstützen, bei dem Müll gesammelt und Brombeeren geschnitten wurden.

 

Auch die NAJU Dornheim hatte diesen Monat wieder ein Treffen, bei dem wir dabei waren. Dort haben die Kinder Weihnachtskarten mit Materialien aus der Natur gestaltet. Außerdem haben wir zusammen Apfelpfannkuchen gebacken.

 

Abgeschlossen haben wir den Monat mit einem Einsatz im Ankenrod in Groß-Gerau. Dort mussten einige Bereiche freigeschnitten werden. Hauptsächlich haben wir uns aber getroffen, um einen Hochzeitsbaum für ein junges Ehepaar zu pflanzen.

 

Obwohl es schon im November etwas ruhiger wurde und es draußen nicht mehr so viel zu tun gibt, wie in den ersten beiden Monaten, habe ich viele interessante Dinge erleben können und freue mich auf die nächsten Monate.

 



Oktober

Dominiks Bericht

 

Der Oktober bestand zum größten Teil aus sozialer Arbeit mit Kindern in Groß-Gerau und Walldorf.

So waren wir eine Woche in der Grundschule Walldorf und haben mit den ersten Klassen Führungen zu einer Streuobstwiese und unserer Hütte im Vogelschutzgebiet Nasses Tal gemacht. Dort haben wir den Kindern das Thema Streuobstwiese und Apfel nähergebracht und tolle Entdeckungen, wie z. B. Fliegenpilze und Kaninchenbauten gemacht, die die Kinder bewundern konnten.

Darüber hinaus standen in Walldorf noch Reinigung und Aufhängung von Schwalbennestern an, was leider nicht geklappt hat, sowie Freischneidearbeiten auf den Streuobstwiesen. So haben wir auch noch eine Steinkauzröhre kontrolliert und ich konnte meinen ersten Steinkauz in echt sehen.
Bei der ersten richtigen Reinigung und Kontrolle der Röhren rund um Riedstadt haben wir zwar keine Käuze gesehen, aber dafür eine kleine Familie von Waldmäusen.

 


 

So stand in der dritten Woche des Monats mein erstes BFD – Seminar in der Jugendburg Hessenstein im Edertal an, wo wir uns alle erst mal kennenlernen konnten und zusammen einen Milchviehbetrieb sowie eine SoLawi besuchen konnten.

 

 

 

Auch in Woche vier stand wieder Arbeit mit Kindern an. Für die Grundschule Dornheim haben wir uns also ein Ferienprogramm für zwei Vormittage zum Thema Eichhörnchen und passend zu Halloween eins zum Thema Fledermäuse überlegt.
Am Sonntag fand dann unser erstes NAJU – Treffen in Dornheim statt, wo wir mit den Kindern ein Land-Art aus allem gebastelt haben, was der Wald zu bieten hatte.

In der letzten Woche war ich dann alleine und hatte im Nassen Tal einen HR-Dreh zum Thema Nistkastenreinigung und einen Themenabend zu Greifvögeln mit der NAJU Schneppenhausen. Ebenso sind wir nun dienstags immer im Orchideenbiotop bei Büttelborn eingeteilt und pflegen dort das Grundstück.

Insgesamt war auch dieser Monat wieder sehr spannend und abwechslungsreich und hat vor allem durch die Arbeit mit den Kindern auch wieder zu neuen Erfahrungen geführt.

 

Antonias Bericht

 

Im Oktober gab es wieder einiges zu tun.

Im Gegensatz zum September war diesen Monat die Bildungsarbeit ein Schwerpunkt.

 

So haben wir mit den vier ersten Klassen der Wilhelm-Arnoul-Schule in Walldorf einen Ausflug zum Thema Apfel gemacht. Dabei ging es mit den Kindern auf eine der Streuobstwiesen und anschließend ins Nasse Tal, wo sie den Apfelsaft probieren durften.
Außerdem waren wir in den Herbstferien zwei Vormittage in der Grundschule in Dornheim und haben dort bei der Ferienbetreuung geholfen. Dafür haben wir uns ein Programm zum Thema Eichhörnchen und eins zu Fledermäusen ausgedacht.

Ende des Monats durften wir die NAJU-Gruppe Dornheim begleiten, in der die Kinder dieses Mal Landart gemacht, also ein Kunstwerk aus Naturmaterialien gelegt haben.


Natürlich gab es aber auch neben der Bildungsarbeit viel zu tun.

 

In Walldorf haben wir einige Streuobstwiesen gepflegt, die Hecke am Nassen Tal geschnitten und auch die Böschung des Teiches von überschüssigem Bewuchs befreit. Auf einer Streuobstwiese haben wir zwei Steinkauzröhren kontrolliert, von denen eine umgehängt werden musste.
Ich konnte Ruth außerdem bei der evangelischen Frauenhilfe unterstützen, wo sie einen Vortrag über den NABU Walldorf gehalten hat.

 

 

Auch in Crumstadt, Leeheim und Erfelden haben wir zusammen mit Detlef Warren Steinkauzröhren gereinigt, umgehängt und neue aufgehängt sowie zwei Schleiereulenkästen kontrolliert. Auch wenn wir dabei leider keine Steinkäuze, sondern nur Mäuse gesehen haben, hat mir diese Arbeit viel Spaß gemacht.


Neben den wöchentlichen Terminen in Walldorf sind wir jetzt auch öfter in Büttelborn beschäftigt. Diesen Monat waren wir regelmäßig im Orchideen-Biotop, wo wir bei der Pflege des Geländes helfen.

 

Natürlich waren im Oktober auch die Wahl zum Vogel des Jahres 2025 und der Kranichzug ein großes Thema.

Ende des Monats ging es für mich wieder nach Kronberg, da mein zweites Seminar anstand. Wir haben wieder über einige interessante Themen wie zum Beispiel Stress und Stressbewältigung gesprochen und auch eine kleine Wanderung durch den Taunus gemacht.

 

Insgesamt war der Oktober wieder sehr interessant und ich konnte viele neue Erfahrungen sammeln.



September

Dominiks Bericht

 

In meinem ersten Monat im BFD hieß es erst einmal sich mit allem vertraut machen und viele nette Leute kennenlernen. Leider war ich in der ersten Woche direkt krank, konnte mich aber dennoch in die Erstellung von Insta Posts einarbeiten und mich mit der Website vertraut machen.
Da wir im ersten Monat noch mit dem ehemaligen BFDler Finn zusammenarbeiten konnte, verlief der Anfang eigentlich recht gut und man hat alles gut erklärt bekommen.
Trotz neu Anfang war mein erster Monat doch relativ abwechslungsreich und man konnte in viele Bereiche reingucken.

 

Von Apfelernten über Insektenhotels bis Nistkasten Kontrollen konnte ich viele Einblicke in die Arbeit des NABU bekommen.

In den ersten Tagen haben wir den Kitas in Groß-Gerau einen Besuch abgestattet und die Insektenhotels kontrolliert und dokumentiert. Für Fächer, die ausgetauscht werden müssen, haben wir Hölzer gebohrt, sowie Bambus und Schilf geschnitten und somit in der Grundschule in Dornheim ein paar Fächer austauschen können.

Zum Keltern haben wir auf den Flächen des NABU Walldorf, Büttelborn und Groß-Gerau Äpfel geerntet und durften natürlich auch jeden Apfel probieren.
Die Äpfel von den Streuobstwiesen aus Groß-Gerau haben wir dann an einem Wochenendeinsatz gekeltert und leckeren Apfelsaft daraus gemacht.

 

 

Wie auch unserer Vorgänger Tom, durften auch wir im September die Nistkästen und Fledermauskästen kontrollieren, wo sich auch einige Überraschungen versteckt haben. In rund der Hälfte fanden wir Nester und teilweise auch Eier vor und in zwei Nistkästen sogar Nester von Gartenschläfern, von denen wir auch einen beim Schlafen beobachten konnten.
Auch bei der Kontrolle der Fledermauskästen haben wir ein bisschen was gefunden. Leider konnten wir keine Fledermäuse sehen, jedoch durfte ich das Vergnügen machen, dass mir ein sehr gut genährter Gartenschläfer ans Bein gesprungen und dann im Wald verschwunden ist.

Auch in den Bruchwiesen stand für mich Arbeit an und ich durfte helfen die Weide für die Rinder umzustellen.

Insgesamt war mein erster Monat sehr abwechslungsreich und hat mir großen Spaß gemacht und es gab auch viel zu lachen. Die Übergangsphase mit Finn hat auch noch mal viel ausgemacht und geholfen und freue mich schon auf weitere schöne Monate mit den Helfern und Mitgliedern des NABU!

 



 

Antonias Bericht

 

Der September war bereits ereignisreich. Dass Finn noch einen Monat lang da war, hat den Einstieg natürlich deutlich erleichtert, da er uns Vieles zeigen und erklären konnte.

 

In der ersten Zeit waren wir oft in Dornheim, haben aber auch schon viele Mitglieder des NABUs kennengelernt.

 

Uns wurden natürlich auch einige Flächen des NABUs gezeigt, bei deren Pflege wir helfen konnten. Dort konnten wir uns bereits mit dem Freischneider vertraut machen und um die Sandarien kümmern.

 

Außerdem waren wir in ganz Groß-Gerau unterwegs und haben Insektenhotels, die der NABU in verschiedenen Kitas und der Grundschule in Dornheim aufgestellt hat, überprüft. Bei einigen Insektenhotels gibt es Verbesserungsbedarf, wofür wir immer wieder Material wie zum Beispiel Hölzer oder Schilf vorbereitet haben. Angefangen mit dem Austauschen haben wir in der Grundschule Dornheim.

Neben den Insektenhotels stand im September natürlich der Apfel im Fokus.

Wir haben sowohl in Groß-Gerau als auch in Walldorf und Büttelborn Äpfel geerntet. Die Äpfel der Ortsgruppe Groß-Gerau wurden dann in Dornheim beim Kelterfest verarbeitet.

In Walldorf haben wir außerdem Vogelnistkästen und Fledermauskästen kontrolliert, wobei wir einige Nester gefunden und sogar einen Gartenschläfer entdeckt haben. 

 

Wir durften auch die Landwirte Bettina und Helko kennenlernen und waren bei einem Arbeitseinsatz auf den Bruchwiesen in Büttelborn dabei, wo eine neue Fläche eingezäunt werden musste.


Ende September stand dann noch das Heufest der NAJU in Groß-Gerau an.

 

Neben der Arbeit vor Ort haben wir auch schon an der Website gearbeitet und uns um Instagram gekümmert.

 

Für mich ging es Ende des Monats außerdem nach Kronberg zu meinem ersten Seminar, wo wir uns als Gruppe erstmal kennengelernt haben.

 

Insgesamt war der September sehr abwechslungsreich und interessant. Ich bin gespannt, was mich in nächsten Monaten erwartet!