Größe: 26-29cm
Zugverhalten: Langstreckenzieher
Nahrung: Groß-Insekten
Vorkommen: In warmen Regionen, überwintert in Afrika
Da sich der Wiedehopf es gerne warm mag, kommt er nur in einigen Regionen Deutschlands vor. Er benötigt offene, insektenreiche Landschaften. Gerne hält er sich in Weinbergen, Obstgärten und Streuobstwiesen auf. Wichtig ist, ein locker bewachsener Boden.
Der Wiedehopf ernährt sich hauptsächlich von großen Insekten, wie Heuschrecken, Grillen, Käfern, Raupen, Larven.
Aber auch Eidechsen und Spinnen stehen auf seinem Speiseplan.
Auch seine Jungen füttert der Wiedehopf mit Insekten.
Deshalb ist es wichtig, dass in seinem Lebensraum genügend Groß-Insekten vorhanden sind. Je kleiner die Insekten sind, desto häufiger muss er zwischen Nisthöhle und Nahrungshabitat hin und her fliegen. Dies kostet wertvolle Energie.
Wie viele andere Tier- und Pflanzenarten leidet auch der Wiedehopf unter Lebensraumverlust. Zudem sorgt der starke Rückgang der Insekten auch für Nahrungsknappheit.
In Deutschland gilt er als gefährdet.
Zwischen Nauheim und Trebur setzt sich der NABU-Kreisverband-Groß-Gerau mit einem Projekt für den faszinierenden Vogel und seinen Lebensraum ein.
2021 wurden dem NABU-Kreisverband-Groß-Gerau bereits überraschend viele Wiedehopf-Beobachtungen aus verschiedenen Teilen des Kreises und darüber hinaus gemeldet. Diese erfreuliche Tatsache wirft auch Fragen auf.
Profitiert der Wiedehopf vom Klimawandel?
Wie entwickelt sich sein Bestand?
Den Winter verbringt der Wiedehopf in der Sahelzone in Afrika.
Mitte März zieht er nach Europa, um hier zu brüten.
Dazu nistet er in Mauernischen, Spechthöhlen und Steinhaufen. Auch Nistkästen nimmt er gerne an.
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