In einem Samstagseinsatz haben wir in Stockstadt zwei Steinkauzröhren bei einer Familie aufgehängt und rund um Riedstadt weitere Röhren kontrolliert und eine ersetzt.
Dabei haben wir neben Mäusen auch eine tolle Entdeckung in einer kleinen Baumhöhle gemacht.
Steinkauzröhrenabbau bei Wolfskehlen mit Detlef, Tom und Finn.
In einer Röhre war ein altes Hornissennest samt Marderversteck mit aufgebrochenen Eiern und erbeuteter Amsel.
Stockstadt ist nun um einen Schleiereulen- und Wiedehopfkasten reicher!
Nistkastenkontrolle mit Steinkauzsichtung und Umzug eines Falkenkasten.
Steinkauzröhren-Montage bei Gernsheim.
Zwei neue Steinkauzröhren in Nähe Stockstadt und einer in Nähe Leeheim.
Bei diesem Arbeitseinsatz wurde ein Eulenkasten in der evangelischen Kirche in Stockstadt montiert.
Ein neuer Eulenkasten in Nähe Dornheim!
"Sanierung". Ein Wort, das Umweltschützern in der Vergangenheit oft nicht gerade ein Lächeln aufs Gesicht gezaubert hat. Im Falle
des Stromturms auf dem Gelände der Kläranlage in Crumstadt hat sich das jetzt allerdings geändert. Durch viel ehrenamtliches Engagement, Durchhaltevermögen und künstlerisches Geschick hat sich
der einst öde, graue und leerstehende Turm in ein buntes Zuhause für Fledermäuse, Mauersegler, Schleiereulen und Co. verwandelt.
Die visuelle Verwandlung ist das Werk von Gernsheimer Hobbykünstler Chris Krause. Mit der Spraydose in der Hand ein wahrer Magier.
Etwa 20 Stunden Freizeit investierte er in die Gestaltung des Märchenwaldes, der nun den Turm schmückt.
Die vielen verschiedenen Grüntöne und die detailverliebte Gestaltung machen den Turm zu einem mystischen Ort, der nicht nur Tiere
anlockt, sondern auch interessierte Spaziergänger.
Für die innere Verwandlung, sowie die Planung des Projekts "Flatterturm Crumscht" ist die Eulen Arbeitsgemeinschaft des NABU in
persona von Detlef Warren, Jochen Struch und Ilka Linke verantwortlich. An allen vier Turmseiten wurden Mauersegler- und Fledermauskästen aufgehängt. Ein Schleiereulenkasten wurde im Inneren des
Turms installiert, wobei ein ehemaliger Lüftungsschacht zu einem Einflugloch umfunktioniert wurde. Eine Steinkauzröhre, ein Wiedehopfkasten, ein Eidechsenhaufen am Fuß des Turms, sowie
Schwalbennisthilfen am Nebengebäude sollen noch folgen.
Der Turm vor seiner Verwandlung.
Nun bleibt abzuwarten, ob der Flatterturm bei seinen zukünftigen Bewohnern genau so viel Begeisterung hervorrufen kann, wie bei der
Eulen AG und den zahlreichen Spaziergängern.
Das Projekt wurde von der Stadt und den Stadtwerken Crumstadt, von Gerüstbau Schimmer und dem ÜWG unterstützt.
(Alle Fotos: Detlef Warren)
Die Turmfalken, sowie die Schleiereulen im Ried haben Zuwachs erhalten.
Der Besitzer eines Eiscafés am Sandböhl in Groß-Gerau informierte uns darüber, dass ein junger Wanderfalke allem Anschein nach hilflos vor seinem Laden säße.
Der flügge Vogel wurde daraufhin von uns auf den Balkon des Kirchturms gebracht, wo die Eltern ihn schon sehnlichst erwarteten
Aktiv waren: Ilka Linke, Detlef Warren, Bernd Petri und Jochen Struch
Zunächst wurde ein Schleiereulenkasten innerhalb des Turms installiert.
Dann wurden trockene Äste der umliegenden Bäume entfernt, um den Tieren den Anflug zu erleichtern und etwaige Verletzungen zu verhindern.
Als nächstes werden Fledermausbretter innen und außen am Turm angebracht.
Zunächst wurde auf dem Gelände des neuen Kindergartens "Fasanerie" ein Waldkauzkasten in fünf Metern Höhe angebracht, was uns freundlicherweise von Bürgermeister Herr Walther genehmigt wurde.
Danach wurden in Seichböhl bei Nauheim zwei Steinkauzröhren, sowie ein Wiedehopfkasten in einem Privatgarten montiert.
Vielen Dank an Besitzer Herr Fuge.
Aktiv waren: Ilka Linke, Detlef Warren und Jochen Struch
Im Allmenfeld wurden mehrere Steinkauzröhren und Schleiereulenkästen kontrolliert.
Erfreulicherweise fanden sich in zwei Kästen Gewölle der Schleiereule.
Aktiv waren: Yvonne Müller, Detlef Warren und Maximilian
Auf einem Aussiedlerhof in Riedstadt wurden zwei Steinkauzröhren angebracht. Die Aktion wurde interessanterweise auch von einem Vertreter dieser Art beobachtet, der wohl sehnsüchtig auf seine neue Behausung wartete.
Auch an einem weiteren Standort in Riedstadt wurden Steinkauzröhren erneuert.
In der noch intakten Nachbarröhre wurde außerdem ein Steinkauzpärchen entdeckt.
Man kann davon ausgehen, dass hier eine Brut stattfindet.
Die Eulen AG wurde über einen verirrten Steinkauz in der Leeheimer Sporthalle informiert. Der Vogel fand trotz offenem Fenster nicht den Weg nach draußen, weshalb er zunächst von uns gesichert wurde und sich anschließend einem kurzen Gesundheitscheck unterziehen musste.
Da der Steinkauz topfit zu sein schien, wurde er wieder in die Freiheit entlassen.
Aktiv waren: Ilka Linke, Detlef Warren und Jochen Sruch
In Gemeinschaftsarbeit wurde ein neuer Schleiereulenkasten gezimmert und angebracht.
Steinkauz
In dem von uns betreuten Gebiet (vorwiegend Mittelkreis Groß-Gerau) gab es dieses Jahr 25 nachgewiesene Bruten mit 89 ausgeflogenen Jungvögeln.
Bedenkt man das kühle, feuchte Jahr ein sehr erfreuliches Ergebnis.
Schleiereule
Dass es nur zu 5 bekannten Bruten mit 23 ausgeflogenen Jungvögeln in diesem Jahr kam, ist nicht nur auf das "schlechte" Wetter und die wenigen Mäuse zurückzuführen.
Ebenfalls ausschlaggebend sind der ständige Dauergrünlandverlust durch Überbauung, intensive Landwirtschaft und die Vernichtung von Brutmöglichkeiten.
Wir tun weiter alles, um etwas dagegen zu tun.
Mit aktivem Einsatz oder einer Spende könnt ihr uns unterstützen.
Mithilfe von zwei großen Leitern und Spanngurten wurde der Nistkasten auf Position gebracht. Er wird im Inneren der Lagerhalle befestuigt. Eine Öffnung oberhalb des Scheunentores sorgt dafür, dass die Eule ihr Zuhause von außen anfliegen kann. Die Aktion fand unter Einhaltung der Corona-Abstände und der Hygiene-Regelungen statt.
Wie fast jedes Wochenende, brachte die Eulen-AG auch diesen Samstag neue Nistkästen an. Zwei neue Standorte wurden mit Nisthilfen für Schleiereulen ausgestattet. Ein alter Schleiereulenkasten wurde gegen einen neuen ausgetauscht. Der alte Schleiereulenkasten wurde jedes Jahr bebrütet, was darauf hindeutet, dass der Standort sehr geeignet ist.